Bürgerdialog Kernenergie
Wir laden Sie herzlich zur Abschlussveranstaltung des Forschungsvorhabens „Bürgerdialog Kernenergie“ in der Wegelystr. 8, 10623 Berlin (BASE) ein. Eine digitale Teilnahme via Zoom ist ebenfalls möglich.
15.10.2024 | 15:00 bis 18:00 Uhr
Zehntausende Informationsbroschüren, Argumentationsschulungen für Lehrer:innen und finanzielle Förderung der Zivilgesellschaft: So versuchte die Bundesregierung mit großem Aufwand ab 1974 mit dem „Bürgerdialog Kernenergie“, auf teils gewalttätige Auseinandersetzungen um Kernenergie zu reagieren.
Heute ist der „Bürgerdialog Kernenergie“ in Öffentlichkeit und Wissenschaft fast in Vergessenheit geraten. Um Rückschlüsse aus den Erfahrungen dieser Jahre für die laufende Suche nach einem atomaren Endlager zu ziehen, schließt das BASE diese Forschungslücke mit dem Forschungsvorhaben „Bürgerdialog Kernenergie (1974-1983) – Staatliches Handeln in der Auseinandersetzung um die nukleare Entsorgung und seine Bedeutung für das heutige Standortauswahlverfahren“.
Auf der Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zum „Bürgerdialog Kernenergie“ vorgestellt und diskutiert.
Autor:innen des Forschungsvorhabens beantworten dabei spannende Fragen:
- zum Beispiel nach den Motiven, welche die damalige Regierung verfolgte.
- Welche Maßnahmen setzte sie um und welches Echo fanden diese in der Zivilgesellschaft?
Anschließend diskutieren Vertreter:innen des BASE sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Bedeutung der Ergebnisse für die heutige Endlagersuche.
Die Erkenntnisse über die „erste aktive Reaktion der Bundesregierung“ (Abschlussbericht Endlagerkommission S. 85) auf zunehmenden Protest aus der Zivilgesellschaft präsentiert das BASE nun in einer öffentlichen Fachveranstaltung:
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Durchgeführt wurde das Forschungsvorhaben vom IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH mit den Unterauftragnehmern gemeinnützige DIALOGIK GmbH sowie Gorleben Archiv e.V.