Eisenbahnen waren schon immer von den Auswirkungen extremer Wettersituationen betroffen und zugleich systemweit ausgelegt, diesen zu widerstehen. Doch heutige Wetterextreme könnten bei fortschreitendem Klimawandel demnächst das Normalwetter sein. Welche konkreten Auswirkungen könnte der Klimawandel auf die Eisenbahninfrastruktur haben? Welche Anpassungsmaßnahmen könnten nötig und erfolgversprechend sein? Das waren die zentralen Fragestellungen des Forschungsprojektes, mit dem der Internationale Eisenbahnverband (UIC) Wissenschaftler des IZT beauftragte. Konkrete Klima-Auswirkungen, potentielle Schadensrisiken sowie Anpassungskosten wurden u. a. anhand des Rhein-Tals und der Westküste Großbritanniens untersucht.

Ziel des ARISCC-Projektes war es, adäquate Anpassungsstrategien für Eisenbahn-Infrastrukturen, den Teilsystemen und deren Auslegung sowie wichtigen Prozessabläufen zu entwickeln. Basierend auf bereits vorhandenen Erfahrungen und Maßnahmen einiger Infrastrukturbetreiber, wurden praxisorientierte Lösungen und Anleitungen entwickelt. Dazu gehörten u. a. Methoden und Systeme für das Echtzeit-Wettermonitoring, Vulnaribilitäts- und Risiko-Erhebungen und –Analysen der Infrastrukturteilsystem (GIS-basiert) oder Schadensstatistiken für Extremwetterereignisse.

Ongoing measures, examples of good practice and the transferability of adaptations to other modes of transport and other critical infrastructures were identified and analysed. Important results should be a practice-oriented guideline for the planning and implementation of adaptation measures for railway infrastructures to climate change. Furthermore, specific climate impacts, potential damage risks and adaptation costs were analysed on the basis of three (rail) transport corridors (Rhine Valley, west coast of Great Britain, a third international corridor in Asia, Australia or North America).

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