Nicht nur große internationale Konzerne, auch kleine bzw. mittelgroße Unternehmen (KMU) können ihre Nachhaltigkeits- und Materialeffizienz mit dem Sustainable-Value-Ansatz in Euro messen und steuern. Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums prüften IZT-Wissenschaftler/innen den Sustainable-Value-Ansatz auf seine Anwendbarkeit in verschiedenen Feldern mittelständischer Unternehmen. Die Ergebnisse aus der Investitionsanalyse, Prozessoptimierung und nachhaltigen Wettbewerbsanalyse wurden in einem WerkstattBericht zusammengefasst. Sie waren relativ einfach auf andere KMU übertragbar.

Diese Pilotstudie im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) prüfte, ob durch die Anwendung des Sustainable-Value-Ansatzes eine gesteigerte Wahrnehmung und Akzeptanz der Relevanz von Material- und Ressourceneffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erreicht werden konnte.

In der Pilotstudie wurde die Material- und  Ressourceneffizienz in drei ausgewählten KMU unter Anwendung des Sustainable- Value-Ansatzes analysiert. Für diese Unternehmen wurde die Material- und Ressourceneffizienz mit dem Sustainable-Value-Ansatz in die Sprache und Logik des unternehmerischen Managements übersetzt. Ferner wurden transparente Vergleiche und das Aufzeigen von Potenzialen und Performancetrends bei der Material- und Ressourceneffizienz möglich. Die Anwendung des Sustainable-Value-Ansatzes in KMU sollte dazu führen, dass die KMU Material- und Ressourceneffizienzstrategien stärker als bisher in ihre Managemententscheidungen integrieren.