"New identities - shaping gaps" - Sustainable urban concepts for eastern Germany
Auch zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung bestehen deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, insbesondere durch die massive Abwanderung junger Menschen, die in ostdeutschen Kommunen tiefgreifende und neuartige Lücken hinterlassen hat.
Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung waren viele ostdeutsche Kommunen gefordert, auf die anhaltende Abwanderung der arbeitsfähigen Bevölkerung mit innovativen Stadtentwicklungsstrategien zu reagieren. Stand in den Jahren nach der Wende in den Städten und Gemeinden die Modernisierung von Gebäuden, Industrie, Dienstleistungen und Infrastrukturen im Vordergrund, gerieten nun die „weichen Faktoren“ in den Blickpunkt: soziale, lebenswerte und tragfähige Umwelten, die der Migration entgegen wirken und das Leerlaufen der Peripherie stoppen könnten. Die Landesbausparkassen Ost haben das IZT beauftragt, in einer Studie „tragfähige Stadtkonzepte“ für Ostdeutschland vorzustellen. Der Titel des neuen Forschungsprojektes lautete: „Neue Identitäten – Lücken gestalten“.
Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung waren immer noch gravierende Unterschiede zwischen der Entwicklung Ost- und Westdeutschlands zu konstatieren. Insbesondere die massive Abwanderung von oftmals jüngeren Menschen hat in ostdeutschen Kommunen Lücken gerissen, die in Ausmaß und Struktur neu waren und sind. Die Politik hat den Transformationsprozess Ostdeutschlands mit zahlreichen Förderprogrammen gestaltet und unterstützt, wobei in den ersten 15 Jahren die „Hardware“ im Vordergrund stand, also die Modernisierung und der Ausbau von Industrie und Dienstleistungen, von Straßen, der Energie- und Wasserversorgung und von Gebäuden. Nach und nach hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass weitergehende Aktivitäten im Bereich der „Software“, also der Schaffung sozialer, lebenswerter und tragfähiger Umwelten erforderlich waren, um der Migration vornehmlich nach Westdeutschland, aber auch in die Zentren Ostdeutschlands entgegen zu wirken und das Leerlaufen der Peripherie zu stoppen.
Das IZT führte im Auftrag der LBS Landesbausparkassen Ost eine explorative Studie durch, die einerseits vorhandenes Wissen zusammentrug und sortierte, die Experten zur weiteren Strukturierung und Konturierung einbezog und auf dieser Basis Lösungsstrategien entwickelte, die im Netzwerk mit anderen Organisationen und Persönlichkeiten von der LBS präsentiert wurden.
Info
Project management
- Michael Knoll
Employees
- Dr Roland Nolte
- Helga Jonuschat
- Anna Satra
Title
"Neue Identitäten - Lücken gestalten" - Tragfähige Stadtkonzepte für Ostdeutschland
Duration
2009 bis 2010
Grant/contracting authority
Info
Title
"Neue Identitäten - Lücken gestalten" - Tragfähige Stadtkonzepte für Ostdeutschland
Duration
2009 bis 2010
Grant/contracting authority
Project management
- Michael Knoll
Employees
- Dr Roland Nolte
- Helga Jonuschat
- Anna Satra