Digitale Technologien spielen eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft. Sie haben das Potenzial, Kreisläufe zu schließen, CO2-Emissionen einzusparen und die Ressourceneffizienz zu steigern, und können unser Konsumverhalten maßgeblich beeinflussen. Dabei sind die Potenziale der Digitalisierung zur Gestaltung einer umfassenden Kreislaufwirtschaft noch lange nicht ausgeschöpft. Tatsächlich kommt den Chancen der Digitalisierung angesichts der kontinuierlich zunehmenden Nutzung natürlicher Ressourcen und der damit verbundenen Umweltbelastungen in den letzten Jahrzehnten eine entscheidende Bedeutung zu.

Konsument*innen können einerseits darin unterstützt werden, nachhaltige, zirkuläre, langlebige und gebrauchte oder wiederaufbereitete Produkte zu finden und auszuwählen. Die Nachfrage nach diesen Produkten kann so gesteigert werden. Andererseits bietet Digitalisierung Konsument*innen verschiedene Möglichkeiten, die Lebensdauer mithilfe von Wartungen und Reparaturen zu verlängern und unnötigen Abfall zu vermeiden. Um diese beiden Aspekte zu stärken, sind die Transparenz von (umweltbezogenen) Produktinformationen sowie die Verlängerung der Lebensdauer der Produkte zentral.

Hauptziel des Projekts ist es, ein Zielbild und darauf aufbauend einen Umsetzungsplan zur Fragestellung „Welche digitale Lösungen unterstützen und fördern einen nachhaltigen zirkulären Konsum?“ zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Konsumentenperspektive. Gleichzeitig wird auch die Perspektive der Anbieter digitaler Lösungen in die Arbeiten einbezogen. Das Projekt wird durch einen kontinuierlichen Stakeholderprozess unterstützt. Die Ergebnisse werden für eine öffentlichkeitswirksame Kommunikation aufbereitet.