Die Bekämpfung der Luftverschmutzung durch Feinstaub stand als hochrangige Aufgabe auf der europäischen Agenda. Ziel des Forschungsprojekts im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) waren die Verbesserung der fachlichen Voraussetzungen für Berechnungen zur Entwicklung der Feinstaubemissionen sowie die Beurteilung der Handlungsmöglichkeiten ihrer Bekämpfung.

Die Bekämpfung der Luftverschmutzung durch Feinstaub stand als hochrangige Aufgabe auf der europäischen Agenda: Vorarbeiten zur Erweiterung der NEC-Richtlinie und des Multikomponenten-Protokolls um die Komponente Feinstaub haben auf EU- bzw. UN/ECE-Ebene begonnen und für die 1. Tochterrichtlinie zur Luftqualitätsrahmenrichtlinie standen im Jahr 2005 Vollzugstermine an. Aus diesen Aktivitäten der europäischen Luftreinhaltepolitik resultierten für Deutschland nationale Aufgaben, die umfassende Erkenntnisse zur Entwicklung der Feinstaubemissionen und über die Handlungsmöglichkeiten zu ihrer Bekämpfung erforderten.

Vor diesem Hintergrund war das Ziel dieses Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) die Verbesserung der fachlichen Voraussetzungen für Berechnungen zur Entwicklung der Feinstaubemissionen sowie die Beurteilung der Handlungsmöglichkeiten ihrer Bekämpfung.

Konkret sollte mit dem Vorhaben das Emissionsinventar des Umweltbundesamtes für Gesamtstaub sowie die Feinfraktionen PM10 und PM2,5 aktualisiert und vervollständigt werden. Darauf aufbauend wurden Emissionsprognosen bis 2020 unter Berücksichtigung der bereits beschlossenen umwelt- und energiepolitischen Maßnahmen erarbeitet. Weiterhin wurden weitergehende Maßnahmen zur Feinstaubreduzierung ermittelt, in Hinblick auf Kosten und Emissionsminderungspotenzial quantifiziert und zu Maßnahmenszenarien zusammengefasst.