Innovative Maßnahmen sollen in erster Linie die Qualität von Interventionen im Rahmen der EU-Strukturfonds verbessern. Um diese innovativen Maßnahmen mit den operationellen Programmen stärker zu verknüpfen, wurden im Rahmen der EU-Förderung Anreize zur Erprobung neuartiger Methoden und Praktiken in der Regionalpolitik geschaffen. Mit dieser Art „Laborcharakter“ wurden Regionen mit Entwicklungsrückstand die Möglichkeit geboten, fortgeschrittenere Ansätze außerhalb des gewöhnlichen EFRE-Rahmens zu erproben.

Die programm- und projektbegleitende Evaluation verfolgte unterschiedliche, gleichwohl miteinander verknüpfte und aufeinander aufbauende Aufgaben und Ziele:

  • Kontinuierliche Überprüfung des materiellen Verlaufs der Intervention sowie der Zielerreichung auf Programm-, Aktionsfeld- und Projektebene
  • Wirkungsanalyse hinsichtlich der
    • Förderung endogener Kapazitäten
    • Strukturanpassung
    • Innovationsförderung
  • Aufbereitung der Ergebnisse
    • zur Unterstützung der Fein- und Nachsteuerung des Programms und der Projekte
    • für den breiten Kreis der Prozessbeteiligten
  • Unterbreiten programmbegleitender Verbesserungsvorschläge
  • Prüfen der Übertragbarkeit der gewählten Lösungsvorschläge für andere Wirtschaftsbereiche und Themenfelder
  • Entwicklung von Vorschlägen zur stärkeren Verknüpfung von innovativen Maßnahmen mit der operativen Programmplanung des Landes
  • Prüfen der Einbindung der innovativen Maßnahmen in den ‚mainstream‘ der europäischen Regionalpolitik