Die nationale Berichterstattung für die Emissionen von Treibhausgasen muss in Zukunft verstärkt den europäischen Emissionshandel berücksichtigen. Dabei muss zwischen den Emissionen von handelspflichtigen und von nicht-handelspflichtigen Emittenten unterschieden werden. Hier eine Konsistenz herzustellen, war Aufgabe des IZT.

Die nationale Berichterstattung für die Emissionen von Treibhausgasen sollte in Zukunft verstärkt den europäischen Emissionshandel berücksichtigen. Gefordert war eine zunehmende Konsistenz hinsichtlich der Methoden und der Strukturierung der Emittenten. Dabei muss u.a. zwischen den Emissionen von Treibhausgasen von handelspflichtigen und von nicht-handelspflichtigen Emittenten unterschieden werden.

Allerdings unterscheiden sich die Datengrundlagen der Berichterstattung und des Emissionshandels grundsätzlich: Während der Emissionshandel auf den Daten der einzelnen handelspflichtigen Anlagen basiert, fußt die Berichterstattung überwiegend auf aggregierten Daten des statistischen Bundesamtes oder der jeweiligen Branchenverbände.

Aufgabe des IZT war es, im Projekt diese beiden Datengrundlagen vergleichbar zu machen. Im Detail ging es dabei darum, die verschiedenen, sehr detaillierten Brennstoffe und Einsatzmaterialien im Emissionshandel den Materialarten der Berichterstattung zuzuordnen. Darüber hinaus wurde eine Zuweisung der verschiedenen Anlagen des Emissionshandels zu der Emittentenstruktur der Berichterstattung vorgenommen, um so eine konsistenten Unterscheidung zwischen handelspflichtigen und nicht-handelspflichtigen Emissionen zu ermöglichen.

Zum Abschluss des Vorhabens fand ein internationaler Workshop statt, auf dem die Ergebnisse vorgestellt und vor dem Hintergrund internationaler Erfahrungen diskutiert wurden.