Auf einer breiten empirischen Basis entwickelten WissenschaftlerInnen Optionen für die Ausgestaltung und Weiterentwicklung von Institutionen und Instrumenten, damit in Zukunft Nachhaltigkeitsaspekte noch stärker als bisher in der politischen Arbeit und der Gesetzgebung Berücksichtigung finden konnten.

Im Zuge der zweiten Projektphase wurden vom IZT in Kooperation mit der Forschungsstelle Umweltpolitik an der Freien Universität (FFU) ausgewählte Praxisbeispiele und Ansätze vertieft untersucht. Darauf aufbauend wurden Vorschläge entwickelt, in welcher Hinsicht Nachhaltigkeitspolitik im Deutschen Bundestag gefestigt, unterstützt und fortentwickelt werden konnte. Basierend auf den Projektergebnissen legte der Auftraggeber eine Publikation vor. Diese steht zum Download bereit.

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In der Folge des »UN-Erdgipfels« 1992 in Rio sind weltweit vielfältige Aktivitäten in Politik und Gesellschaft in Gang gekommen. Dabei hat sich gezeigt, dass die politische Wahrnehmung und Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels eine Herausforderung für die etablierten Verfahren und die arbeitsteilige Organisation von Regierungen und Parlamenten ist: Es mussten langfristige gesellschaftliche Entwicklungstrends und Effekte von politischen Maßnahmen identifiziert und berücksichtigt werden.

In der ersten Projektphase (Siehe abgeschlossenes Projekt „Überblick von Institutionen und Verfahren parlamentarischer Nachhaltigkeitspolitik“) wurde ein Gesamtüberblick und erste exemplarische Fallanalysen durchgeführt. Die Bestandsaufnahme hat die Legislativen der EU-Mitgliedsstaaten, ausgewählter außereuropäischer Staaten sowie der deutschen Länder berücksichtigt. Hier wurde herausgearbeitet, wie in diesen Parlamenten institutionelle Innovationen und Lernprozesse angestoßen wurden.

Im Zuge der zweiten Projektphase wurden vom IZT in Kooperation mit der FFU ausgewählte Praxisbeispiele und Ansätze vertieft untersucht. Darauf aufbauend sind Vorschläge entwickelt worden, in welcher Hinsicht Nachhaltigkeitspolitik im Deutschen Bundestag gefestigt, unterstützt und fortentwickelt werden könnte. Hiermit sind Perspektiven für „RIO +20“ analysiert und geklärt worden. Thomas Petermann und Maik Poetsch vom Auftraggeber TAB haben darauf basierend eine Publikation vorgelegt.

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