Auf der Grundlage einer Querschnittsanalyse von ca. 150 Modell- und einschlägigen Forschungsvorhaben der letzten zehn Jahre der großen Forschungsgeber im Themenfeld (BMVBW/BBR, BMBF, Länderministerien etc.) wurden diejenigen Kostenstrategien, Maßnahmen und Aktionsfelder identifiziert, die geeignet sind, sowohl eine dauerhaft angemessene und bezahlbare Wohnraumversorgung als auch eine erleichterte Wohneigentumsbildung für breite Kreise der Bevölkerung zu ermöglichen.

Die Einordnung der Kostenstrategien im Hinblick auf ihre Relevanz zur Verfolgung der wohnungspolitischen Ziele erfolgte in drei Schritten: Zunächst wurde eine Klassifizierung der Kostenwirkung der Handlungsansätze nach Struktur, Niveau, Funktion und Anwendbarkeit vorgenommen. Daran schloss sich die Gewichtung der Kostenwirksamkeit der Handlungsansätze an, um im letzten Schritt diese Bewertung mit den zukünftigen Herausforderungen für das kostengünstige Bauen zu kontrastieren. Die Ergebnisse wurden den Partner der vom Bauministerium ins Leben gerufenen Initiative „Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen“ vorgestellt und mit ihnen diskutiert.

Diese Ergebnisse und „Good-Practice-Beispiele“ wurden im weiteren Projektverlauf auf einer großen Fachveranstaltung präsentiert, in einem Buch und einer CD-ROM veröffentlicht und im Internet auf der Seite des Kompetenzzentrums „Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen“ des IEMB zur Verfügung gestellt.