Wichtige Problembereiche und Risiken in unseren Gesellschaften werden zunehmend unter dem Blickwinkel der „Nachhaltigen Entwicklung“ behandelt. Dadurch erhalten politische Handlungsbereiche mit Querschnitts- und Langfristcharakter eine immer größere Bedeutung und stellen eine Voraussetzung für das Überleben menschlicher Zivilisation auf diesem Planeten dar. Sowohl die Notwendigkeit, mittels heutiger Aktivitäten künftige Schäden für Mensch und Natur zu vermeiden oder zu verringern („Rio-Prozess“), als auch mittels zielgerichteter politischer Steuerung unter Risiko wünschbare zukunftsfähige Entwicklungspfade („Sustainable Development“) zu erreichen, erhöhen den Bedarf an geeigneten Institutionen und Verfahrensweisen.

Im Rahmen des Projektes wurde in ausgewählten Ländern (Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Schweden) mittels Recherchen und Interviews analysiert, welche innovativen Ansätze es dort für die politisch-administrative Bearbeitung des Themas Sustainable Development gibt. Ziel war es, zu klären, welche der besonders interessanten Ansätze und Erfahrungen in Deutschland genutzt werden können.