Unternehmen der Intralogistik waren zunehmend starken Schwankungen der Märkte ausgesetzt, während sie in der Vergangenheit von Vollauslastung ausgehen konnten. Daher beauftragte die Forschungsgemeinschaft Intralogistik das IZT mit der Studie „Megatrends und Intralogistik“. Von größtem Interesse für Intralogistik-Unternehmen erwies sich der Megatrend „Volatilität der Märkte und Wettbewerbsbedingungen“. Diese Schwankungen der Märkte waren nicht planbar, daher mussten die Unternehmen der Intralogistik mit zunehmender Agilität und Flexibilität darauf reagieren. Diskutiert wurden eine hohe Anlagenflexibilität und reaktive Supply Chains sowie auch eine proaktiv und systematisch organisierte Flexibilität der Mitarbeiter. Die Unternehmen wollten Verluste durch mangelnde Flexibilität vermeiden.

Im Rahmen einer Online-Befragung bei den Mitgliedsunternehmen der IFL wurden zunächst Einschätzungen zur Bedeutung der Volatilität der Märkte sowie der hiermit verbundenen Flexibilitätsanforderungen in den Unternehmen, der Branche sowie themenbezogene Erfahrungen und Planungen erhoben. Ergänzend wurden mit ausgewählten Unternehmensvertretern leitfadengestützte Fachgespräche geführt, um qualifizierte und praxisnahe Einschätzungen zur Bedeutung der Fokusthemen für die weitere Entwicklung der Unternehmen und Branche und sich hieraus ergebende Forschungsbedarfe zu erhalten.