In weiten Kreisen der Bevölkerung sind vielfältige Potentiale für umweltpolitisches Engagement vorhanden. Hierzu zählen beispielweise Spenden, Mitgliedschaft, Mitarbeit, punktuelles Engagement usw. Nun gilt es vor allem für zivilgesellschaftliche Akteure (Naturschutz- und Umweltverbände usw.), diese Potentiale zu mobilisieren.

In diesem Kontext untersuchte das IZT für das Umweltbundesamt, mit welchem Typ moderierter Gruppendiskussionen (insb. Fokusgruppen) die Umweltverbände in die Lage kommen können, die unterschiedlichen Bereitschaften bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu erkennen und zu mobilisieren. Neben dieser methodischen Dimension ging es in dem Projekt um die Ermittlung von Chancen und Barrieren für die Mobilisierung des Umweltengagements in der Bevölkerung. Hierfür wurden unter anderem „Best Practice-Beispiele“ zum „Empowerment“ in Umwelt- und Naturschutzverbänden in Deutschland und auch anderen Staaten analysiert. Im Zentrum des Projekts stand die Durchführung von mehreren Fokusgruppen mit unterschiedlichen Zielgruppen, um diese favorisierte Methode für die ökologischen Organisationen zu optimieren und ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten anzupassen.

Angestrebtes Ergebnis war u.a. die Ausarbeitung eines Leitfadens für die Anwendung von Fokusgruppen im Umwelt- und Naturschutzbereich Darüber hinaus wurde ein Entwurf von Handlungsvorschlägen zur Mobilisierung von Engagementpotenzialen durch Umwelt- und Naturschutzverbände sowie für die Umweltkommunikation durch BMU/UBA/BfN vorgelegt. Schließlich bestand die Absicht, die Ergebnisse im Rahmen eines Schlussworkshops zur Diskussion zu stellen.