Das Ziel des Forschungsprojektes war die Förderung der nachhaltigen Nutzung der nicht erneuerbaren Grundstoffe Kupfer und Blei. Von allen wirtschaftlich wichtigen Metallen zeichnen sie sich durch die relative Knappheit ihrer natürlichen Ressourcen aus. Die Recyclingraten für Blei und Kupfer lagen jedoch nur bei etwa 53 % bzw. 44 %.

Für Blei und Kupfer wurden jeweils Stoffstammbäume erstellt. Sie geben sowohl über die Verwendungsmuster als auch über wesentliche Wertschöpfungsketten und Akteursschnittstellen Auskunft. Für 10 prioritäre Handlungsfelder, darunter EE-Geräte, Kraftfahrzeuge und Gebäude, sind in über 50 Experteninterviews, u.a. mit Produktentwicklern, Umweltbeauftragten und Vertretern von Verbänden und Umweltbehörden, die Potenziale für eine nachhaltige Bestandsbewirtschaftung identifiziert und charakterisiert worden. Die Projektergebnisse finden sich in einem IZT-WerkstattBericht, der über ein Jahrzehnt zu den TOP-Downloads des Institutes gehörte.

Anschließend an die Analyse hemmender und fördernder Faktoren für das Recycling und die Substitution sind erfolgversprechende Maßnahmen und Instrumente abgeleitet worden. Im Zentrum des darauf folgenden Arbeitsschrittes stand die Entwicklung eines Instrumentenmixes für eine nachhaltige Bestandsbewirtschaftung der beiden Ressourcen Blei und Kupfer, der Ende 2001 von Dr. jur. Klinski in einem Unterauftrag politisch-rechtlich beurteilt wurde.