Baden-Württemberg strebt danach, eine Vorreiterrolle bei der Förderung moderner und nachhaltiger Mobilität der Zukunft einzunehmen. Das Projekt analysiert im Auftrag der Landesagentur e-mobil BW die Erfordernisse für eine robuste und widerstandsfähige Mobilität des elektrifizierten Mobilitäts- und Verkehrssystems in Baden-Württemberg, um Krisen und Risiken angemessen und effektiv bewältigen zu können. Zielsetzung des Projektes ist es, die Beziehungen und Wechselwirkungen der unterschiedlichen Komponenten eines elektrifizierten Verkehrs- und Mobilitätssystems in Baden-Württemberg mit dem Fokus auf den Verkehrsträger Straße unter dem Leitbild der transformativen Resilienz anhand ausgewählter systemischer Risiken und Stressereignisse exemplarisch zu analysieren. Hierzu werden die wesentlichen Eingriffs- und Steuerungspotenziale des Systemumfelds sowie das Zusammenspiel der drei Systeme Verkehr und Mobilität, Energie sowie Informations- und Kommunikationssystem im Sinne eines integrierten Verkehrs- und Mobilitätssystems betrachtet. Anhand der Ermittlung des Status quo der drei Infrastruktursysteme werden bestehenden Schwachstellen identifiziert und unter dem Gestaltungsleitbild der transformativen Resilienz plausible Zukunftsszenarien eines integrierten Verkehrs- und Mobilitätssystems für die Jahre 2030 und 2040 in Baden-Württemberg entwickelt. Hierauf aufbauend werden Handlungsoptionen und Gestaltungsansätze für ein integriertes Verkehrs- und Mobilitätssystem im Sinne des Leitkonzepts der transformativen Resilienz abgeleitet.

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