Zukünfte für die Region Ruhr
"Erfolgreiche regionale Transformationsprozesse. Mögliche Zukünfte für die Region Ruhr". Unter diesem Titel bereitete das IZT internationale Impulse für den Wandel an der Ruhr auf.
2013 erstellte das IZT im Auftrag der Essener Brost-Stiftung die Kurzstudie „Erfolgreiche regionale Transformationsprozesse. Mögliche Zukünfte für die Region Ruhr“. Die Studie stellte sechs Vergleichsregionen zum Ruhrgebiet vor; alle sechs organisierten den Strukturwandel von der bergbaugestützten Grundstoffindustrie in die Wissensgesellschaft relativ erfolgreich: Manchester-Liverpool (Nordengland), Leipzig-Halle-Jena (Mitteldeutschland), Randstad (Niederlande) sowie Pittsburgh (USA), Gauteng (Südafrika) und Wuhan (China). Für jede Vergleichsregion wurden zukunftsorientierte Schwerpunkte (Transformationskeime) identifiziert, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitrugen.
Die Essener Brost-Stiftung beauftragte das „IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung“, im globalen Maßstab nach Zukunftschancen und Wachstumsimpulsen zu forschen, die auf die Region Ruhr übertragbar sind. Das fünfköpfige Forschungsteam des IZT verglich daraufhin das Revier mit sechs ausländischen Regionen, die als brauchbare Muster identifiziert wurden: die europäischen Metropolregionen Manchester-Liverpool, Leipzig-Halle-Jena sowie Randstad (Niederlande), das südafrikanische Gauteng, das chinesische Wuhan, das amerikanische Pittsburgh.
Die ausgewählten Vergleichsregionen organisierten den Strukturwandel von der bergbaugestützten Grundstoffindustrie in die Wissensgesellschaft relativ erfolgreich. Dabei zeigte sich, dass die identifizierten Transformationskeime durchweg integrativen Charakter hatten, aber jeweils spezifische Schwerpunktsetzungen in den Dimensionen „wirtschaftliche Nachhaltigkeit bzw. Zukunftsfähigkeit“, „ökologische Nachhaltigkeit“ und „soziale Nachhaltigkeit“ verfolgten.
Der internationale Erfahrungsaustausch sollte die Neupositionierung des Ruhrgebiets als attraktive Wissensregion fördern.
Für Bodo Hombach, Vorstand der Brost-Stiftung, war die IZT-Studie Ausgang für weitere Stiftungsaktivitäten: „Die Studie ‚Zukünfte für die Region Ruhr‘ ist der erste Schritt auf einem richtigen Weg. Die langfristige Transformationsdebatte hat begonnen. Wir werden sie aufmerksam begleiten, aktiv fördern und – wo sie verzagen will – immer wieder anstoßen und ermuntern.“
Infos
Projektleitung
- Michael Opielka (bis 6/2016)
Mitarbeitende
- Michaela Evers-Wölk
- Dr. Edgar Göll
- Dr. Roland Nolte
- Christian Kamburow
Titel
Zukünfte für die Region Ruhr
Laufzeit
2013 bis 2014
Zuwendungs-/Auftraggeber
Infos
Projektleitung
- Michael Opielka (bis 6/2016)
Mitarbeitende
- Michaela Evers-Wölk
- Dr. Edgar Göll
- Dr. Roland Nolte
- Christian Kamburow