Abstract

Elektronisches Papier, kurz e-Paper, wird bereits seit vielen Jahren von den verschiedensten Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickelt. Die Bezeichnung “e-Paper“ dient als Sammelbegriff für unterschiedlichsten Technologien, die dünne, biegsame und sehr stromsparende Displays zum Ziel haben. Erste Anwendungen sind bereits erhältlich oder werden in den kommenden Jahren die Marktreife erlangen. Nicht nur die Substitution von herkömmlichen Bildschirmen, wie Kathodenstrahl- oder LCDBildschirmen, wird verfolgt, sondern auch die Konvergenz von elektronischen Medien und Papier ist ein erklärtes Ziel fast aller Beteiligter. Sollten alle angekündigten Eigenschaften von e-Paper realisiert werden, so erscheint es wahrscheinlich, dass das neue Medium auch in der Zeitungs- und Zeitschriftenbranche Einzug halten wird. Bereits bestehende Papier- und Internet-Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften würden durch Zeitungen auf elektronischem Papier ergänzt werden – vielleicht sogar teilweise verdrängt werden. Die vorliegende Studie vergleicht zum ersten mal die Umwelteigenschaften der drei Zeitungsformen anhand der jeweiligen Energieaufwendungen und untersucht insbesondere die Zeitung auf elektronischem Papier.

Autor*innen
Kamburow, Christian