Abstract

Die zukünftige Entwicklung des Ruhrgebiets hängt vom komplexen Zusammenspiel sozialer, wirtschaftlicher, politischer, aber auch technologischer Entwicklungen ab. Daher stellt sich die Frage nach wahrscheinlichen, vor allem aber nach gesellschaftlich wünschenswerten Zukünften. Die explorative Kurzstudie „Erfolgreiche regionale Transformationsprozesse – mögliche Zukünfte für die Region Ruhr, die das I)T i Auftag de Bost‐“tiftug i Dezee estellt hat, ute su ht die gloale Positionierung der Region Ruhr im Übergang zur Wissensgesellschaft und stellt die Beispielregionen Manchester-Liverpool (Nordengland), Leipzig-Halle-Jena (Mitteldeutschland), Randstad (Niederlande), Pittsburgh (USA), Gauteng (Südafrika), Wuhan (China) als mögliche Vergleichsregionen für die weitere Entwicklung der Region Ruhr vor, die den Strukturwandel von der bergbaugestützten Grundstoffindustrie in die Wissensgesellschaft relativ erfolgreich organisierten. Dabei zeigt sich, dass die identifizierten Transformationskeime durchweg integrativen Charakter haben, aber jeweils spezifische Schwerpunktsetzungen in den Dimensionen „ökonomische Clusterbildung, „ökologischer Umbau und „soziale Gestaltung verfolgen.

Autor*innen
Opielka, Michael; Evers-Wölk, Michaela; Nolte, Roland; Göll, Edgar; Kamburow, Christian