Abstract

Der von Lars Gräßer und Friedrich Hagedorn herausgegebene Band beleuchtet unterschiedliche Facetten einer nachhaltigen Medienkompetenz – vom ökologischen Fußabdruck bis hin zur grünen Utopie.

„Internet und digitale Medientechnologien helfen nicht nur bei der Lösung ökologischer und sozialer Probleme – sie schaffen auch neue“, erläutern die Herausgeber Gräßer und Hagedorn den Anstoß für die Publikation.

Im Mittelpunkt stehe nicht die Frage, inwieweit die Online-Medien für die Nachhaltigkeitskommunikation eingesetzt werden können, so Grimme-Direktor Uwe Kammann, „sondern es geht vor allem darum, inwieweit ‚die Medien’ selber nachhaltig genutzt werden können.“ Fragen nach dem Energieverbrauch durch die Medientechnologien, der Emissionsentwicklung und des Ressourceneinsatzes sind hierbei ebenso Thema wie die der gesundheitlichen und sozialpsychologischen Folgen der ständigen Erreichbarkeit, der verschwindenden Grenzen zwischen Beruf und Privatleben sowie mögliche Veränderungen im Kommunikationsverhalten und Denken. Wie also Computer und Internet ökologisch und sozialverantwortlich nutzen? Wie Gesundheitsgefährdung vermeiden? Wie mediale und persönliche Kommunikation in Einklang bringen?