Abstract

Ziel des Forschungsprojektes war es, die bisherigen Erkenntnisse über die räumlichen Wirkungen der Anwendung von neuen Technologien zu identifizieren und zusammenzuführen. Vor diesem Hintergrund fanden nationale und internationale Anpassungsstrategien sowie regionale Initiativen, die den Strukturwandel mittels neuer Technologien zu bewältigen suchen, eine besondere Beachtung. Auch die derzeitige und künftige Rolle des Bundes sowie dessen Maßnahmen zur Förderung des Strukturwandels nahmen eine zentrale Rolle ein.

Arbeitsschwerpunkte des IZT waren eine Literatur- und Dokumentenrecherche zur Relevanz innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien für den regionalen strukturellen Wandel. Des Weiteren wurden Strategien und Maßnahmen in den ländlichen Regionen des Bundeslandes Brandenburg zur Förderung des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien erhoben und evaluiert. Die methodische Herangehensweise fokussierte auf Experteninterviews mit lokalen Akteuren. Dabei wurden gute Beispiele identifiziert und Erfolgsfaktoren ermittelt. Ein Vergleich mit weiteren Regionen in Deutschland und Skandinavien sollte die Möglichkeiten der Übertragbarkeit von erfolgreichen Strategien und Maßnahmen prüfen. Darauf aufbauend wurden Handlungsempfehlungen für die Politik erarbeitet und im Rahmen eines Expertenworkshops diskutiert. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten der Übertragbarkeit sowie der Institutionalisierung des regionalen Strukturwandels geprüft.

Autor*innen
Spars, Guido; Antikainen, Janne; Floeting, Holger; Heinze, Michael; Henckel, Dietrich; Hokkeler, Michael; Jonuschat, Helga; Mariussen, Åge; Britta Oertel, Åke Uhlin
Forschungsfelder

Technikfolgenabschätzung und Partizipation, Kommunikation und Öffentlichkeit