Abstract

Nach der deutschen Vereinigung waren die gravierenden infrastrukturellen Unterschiede zwischen den beiden Landeshälften das größte Hemmnis für eine schnelle Angleichung der Lebensbedingungen und der wirtschaftlichen Strukturen zwischen Ost und West. Dies galt auch für die Telekommunikation. Mit einem groß angelegten Investitionsprogramm wurde und wird die Telekommunikationsinfrastruktur in Ostdeutschland ausgebaut. Die Untersuchung beschäftigt sich mit den räumlichen und ökonomischen Wirkungen der Telekommunikation in den neuen Bundesländern am Beispiel ausgewählter Wirtschaftsbranchen in vier Fallstudienregionen. Ihre Ergebnisse stützen sich auf Literaturanalysen, Expertengespräche, mündliche und schriftliche Befragungen der zuständigen Telekom-Dienststellen, eine schriftliche Befragung von 459 Unternehmen sowie ausführliche Interviews in 42 ausgewählten Betrieben.

Autor*innen
Floeting, Holger; Schulz, Beate